Hyaluronidase (Hylase)

nicht nur zum Auflösen unerwünschter Hyaluronsäure-Depots

Nicht immer ist das Ergebnis einer Filler-Injektion perfekt. Manchmal wird zu viel Volumen injiziert, manchmal sinkt das Fillerdepot ab und manchmal bilden sich unschöne Knötchen oder Knoten (Granulome, Bild links). Milchig-grau durchscheinende Hyalurondepots im Bereich der Tränensäcke treten manchmal nach Injektion eines tiefen Fillers im Mittelgesichtsbereich plötzlich zutage, wenn dort zuvor oberflächennah                                                         Hyaluron verabreicht wurde (Bild unten).

Im Falle von Hyaluronsäure gibt es glücklicherweise ein Enzym (Hyaluronidase, s.u.), welches nur von Ärzten verordnet und verwendet werden darf. Durch Injektion winziger Mengen dieses Enzyms lässt sich die Hyaluronsäure wieder auflösen. Da das Filler-Depot durch die Injektion manchmal regelrecht zusammenfällt und ein Einsinken des Gewebes mit vielen Fältchen entstehen kann, arbeiten wir anfangs mit fast homöopathischen Dosen und injizieren ggf. nach wenigen Tagen nach. Wir haben für diese Fälle immer ein Depot an Hylase vorrätig, Sie dürfen sich gerne an uns wenden, auch oder gerade wenn das Hyaluronsäurepräparat nicht bei uns verabreicht worden ist.  Da das Enzym auch zahlreiche weitere reparierende Wirkungen hat und auch die körpereigene Hyaluronsäure auflöst, werden oft auch nicht Hyaluronsäure-bedingte Schwellungen positiv beeinflusst.